Veranstaltung »Online: Expertenwissen Erb-/Gesellschafts- und Steuerrecht 2026 - Gesamtkurs«

Zielgruppe:

RAE

Beschreibung:

Fortbildungsveranstaltung nach § 15 FAO für Handels- und Gesellschaftsrecht (15 h) oder Steuerrecht (15 h) oder Erbrecht (10 h)
- Kooperationsveranstaltung mit dem Fortbildungsinstitut der Rechtsanwaltskammer Stuttgart und der Rechtsanwaltskammer Koblenz -
Als Online-Teilnehmer benötigen Sie nur einen PC, Tablet, etc. mit Micro – und Kamerafunktion (nicht zwingend) sowie eine stabile  Internetverbindung.
Sie erhalten dann jeweils zwei Tage vor dem Seminar weitere Informationen und jeweils einen Zugangs-Link für den 24.02../26.02. und 03.03.2026, mit dem Sie sich  dann direkt über Ihren Browser in das Webinar einloggen können.
Während des Seminars können Sie mit dem Referenten und Teilnehmern über einen Chat oder auch aktiv durch Zuschaltung in Kontakt treten und Fragen stellen.
Unsere Live-Online-Seminare berechtigen wie unsere Präsenz-Seminare zur Vorlage nach § 15 FAO.
Sie können die drei Themen auch modular buchen.
Modul 1: Einbringung und Anteilstausch in der Gestaltungspraxis (5 FAO-Stunden): (Handels- und Gesellschafts-, Erb- oder Steuerrecht (auch für Notare gem. §§ 5b I Nr. 4, 14 VI BNotO)
Dienstag, 24.02.2026, 10:00 Uhr – 12:45 Uhr und 14:00 Uhr – 16:45 Uhr
Dozent: Notar Dr. Eckhard Wälzholz
Die Veranstaltung behandelt sowohl die gesellschaftsrechtlichen als auch die steuerlichen Herausforderungen von Einbringungsgestaltungen – sowohl in Fällen der Einzelrechtsnachfolge als auch in Fällen der (partiellen) Gesamtrechtnachfolge. Im Zentrum stehen Gestaltungen mit mittelständischen Gesellschaften und Rechtsformen – sowohl aus dem Bereich der Kapitalgesellschaften als auch der Personengesellschaften. Steuerrechtlich wird eine große Bandbreite der Steuerarten behandelt – einschließlich Schenkungsteuer, UStG und ErbStG. Fragen des internationalen Gesellschafts- und Steuerrechts werden nicht behandelt.
1.      Gesellschaftsrecht der Personengesellschaften
Gesellschaftsformen
Wertnachweise
Weitere Gegenleistungen
Einzelrechtsnachfolge
Partielle Gesamtrechtsnachfolge (UmwG)
Besonderheiten bei einer Betriebsaufspaltung
2.      Gesellschaftsrecht der Kapitalgesellschaften (GmbH)
Einbringung eines Einzelunternehmen
Einbringung eines Mitunternehmeranteils
Einbringung von Anteilen an einer GmbH
Wertnachweise und Sachgründungsbereich
Stufengründung
Weitere Gegenleistungen
Einzelrechtsnachfolge mit Agio-Modell
Partielle Gesamtrechtsnachfolge (UmwG)
Rückwirkung
Besonderheiten bei einer Betriebsaufspaltung
3.      Steuerrecht der Mitunternehmerschaft, § 24 UmwStG
Einbringungsgegenstand
Einbringung ins Sonderbetriebsvermögen
Mitunternehmeranteil als Gegenleistung
Weitere Gegenleistungen
Ergänzungsbilanzen
Unentgeltliche Aufnahme einer natürlichen Person in ein Einzelunternehmen
Gesamtplanrechtsprechung
Rückwirkung
Sonderfall Erbengemeinschaft
Erforderliche Anträge
4.      Steuerrecht der Kapitalgesellschaft, § 20 UmwStG
Einbringungsgegenstand
Neuer Geschäftsanteil als Gegenleistung
Weitere Gegenleistungen
Rückwirkung
Gesamtplanrechtsprechung
Erforderliche Anträge
Besonderheiten einer Betriebsaufspaltung
5.      Qualifizierter Anteilstausch, § 21 UmwStG
Mehrheitsvermittelnde Anteile
Neuer Geschäftsanteil als Gegenleistung
Weitere Gegenleistungen
Rückwirkung?
Erforderliche Anträge
6.      Haltefristen nach § 22 UmwStG
7.      Überlegungen zum Holdingmodell
§ 8b KStG
Immobiliengesellschaft
8.      Erbschaftsteuer
Junges Verwaltungsvermögen und junge Finanzmittel
Einbringung als Verstoß gegen § 13a Abs. 6 ErbStG
Reihenfolge von Einbringung und Schenkung
9.      Grunderwerbsteuer
10.  Umsatzteuer
Das Einzelseminar buchen Sie bitte unter 26-R106T1W
 
Modul 2: „Testamentsgestaltungen zum Erhalt des Familienvermögens" : (5 FAO-Stunden): Erb-, Familien-, Handels- und Gesellschafts- oder Steuerrecht
Donnerstag, 26.02.2026, 10:00 Uhr - 12:45 Uhr und 14:00 Uhr - 16:45 Uhr
Dozent: RAnN Dr. Ansgar Beckervordersandfort, LL.M., EMBA, FA für Erbrecht, FA für Handels- und Gesellschaftsrecht
Eine ungeschickte testamentarische Regelung birgt eine große Gefahr für das Familienvermögen, da sich z.B. bei widersprüchlichen oder nicht eindeutigen Formulierungen ein wertvernichtender Streit unter den Familienmitgliedern über die Auslegung des Testamentes entzünden kann. Gute testamentarische Regelungen hingegen sind das Herzstück jeder nachhaltigen Vermögensnachfolgegestaltung. Im Rahmen des Vortrags werden die relevanten Problembereiche bei testamentarischen Regelungen aufgezeigt und geeignete Gestaltungsmöglichkeiten dargestellt. In Grundzügen werden auch steuerliche Hinweise gegeben.
Inhalte im Überblick
Erforderliche Vorprüfung bei jeder Testamentsgestaltung
Vor- und Nachteile des Berliner Testamentes
Vermeidung der Nachteile des Berliner Testamentes durch Vermächtnisregelungen
Freibetrags- und Supervermächtnis
Sinnvolle Regelungen zur Bindungswirkung und § 2287 BGB
Sinnvoller Einsatz von Vor- u. Nacherbschaft
Alternativen zur Wechselseitigen Erbeinsetzung von Ehegatten
Sinnvolle Nachfolgeklauseln in Gesellschaftsverträgen von Familiengesellschaften

Das Einzelseminar buchen Sie bitte unter 26-R106T2W
 
Modul 3: „Erbschaft-/Schenkungsteuerbelastungen optimieren :(5 FAO-Stunden): Erb-, Familien-, Handels- und Gesellschafts- oder Steuerrecht
Dienstag, 03.03.2026, 10:00 Uhr – 12:45 Uhr und 14:00 Uhr – 16:45 Uhr
Dozent: RA und StB Dr. Thomas Stein
Seminarinhalt:
1.    Freibetragsgestaltungen über aufschiebende Bedingungen
2.    Freibeträge nutzen und persönliche Verhältnisse optimieren (Adoption etc.)
3.    Sachliche Freibeträge nutzen
a)    Bewegliche Gegenstände/Hausrat
b)    Abgeltung geleisteter Pflege
c)    Hinweis: Umgang mit künftigen Pflegeleistungen und Risiken
4.    Steuerbefreiung für nicht gesetzlich geschuldeten Unterhalt

a) Reichweite und Grenzen
b) Kann eine Nießbrauchszuwendung unter die Unterhaltsbefreiung fallen?
 
5. Bewertung als Gestaltungsmittel

a) Wie lässt sich eine Vollentgeltlichkeit erreichen?
b) Nießbrauch als Gestaltungsmittel?

6. Begründung von Mietverhältnissen (§ 13d ErbStG)

7. Auch mittelbare Schenkungen können steuerliche Vorteile bringen
8. Ausgewählte Gestaltungen: Strukturierung in begünstigtes Vermögen (§13a, b ErbStG)

a) Begründung von Betriebsaufspaltungen oder Sonderbetriebsvermögen
b) Land-/forstwirtschaftliche Vermögenswerte
c) Gewerbliches Wohnungsunternehmen
d) Strukturierung heraus aus dem Verwaltungsvermögen
e) Freiflächen-PV-Anlage – Chance mit Folgewirkungen

9. Gestaltungen bei beschränkter Steuerpflicht
10. Gestaltungen über den Ehegüterstand
11. Absicherung der Steuerfreiheit des Familienheims

Das Einzelseminar buchen Sie bitte unter 26-R106T3W

Referenten:
Dr. Ansgar Beckervordersandfort, LL.M. EMBA, FA für Erb- und Handels- und Gesellschaftsrecht, Münster
Dr.Thomas Stein, Rechtsanwalt, Ulm
Dr. Eckhardt Wälzholz, Notar, Füssen

Onlineseminar

Dienstag 24.02.2026 - Dienstag 03.03.2026
10.00 - 16.45
(15 FAO-Stunden / 15 Vortragsstunden)

Online

nur Online
Onlineseminar

Preisgruppen

680,00€
zzgl. gesetzl. USt.

Alle Informationen beruhen auf Angaben des Veranstalters.

Übersicht

Rechts-
gebiet:
Erb­recht, Handels- und Gesellschafts­recht, Steuer­recht
Ort: Onlineseminar
Datum: Dienstag 24.02.2026 - Dienstag 03.03.2026
Zeitraum 10.00 - 16.45
FAO-Stunden: 15
Vortrags-
stunden:
15
Preis
EUR680,00
zzgl. gesetzl. USt.
Kostenpflichtig buchen

Dozent

Dozent

dummy-instructor.jpg Dr. Thomas Stein
Rechtsanwalt, Steuerberater

Dozent

dummy-instructor.jpg Dr. Eckhard Wälzholz
Rechtsanwalt, Notar
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